Trauma ist eine intelligente Funktion des Nervensystems, die uns vor Überwältigung schützt und sicherstellt, dass wir in widrigen Umständen Integrität behalten und weiter leben können. Überwältigendes wird ausgeblendet und ist nicht mehr wahrnehmbar.

Gleichzeitig wird durch dieses Ausblenden die Fähigkeit zu Selbstkontakt, tiefe Verbindung zu anderen und Lebendigkeit eingeschränkt. Dies gilt für Schocktraumata als auch für Bindungs- und Entwicklungstraumata aus belastenden Kindheitserfahrungen. Letztere hinterlassen ein verzerrtes Bild unserer Selbst und der Welt und Überlebensstrategien, die uns später an einem erfüllten, verbundenem Leben hindern und unsere Gesundheit beeinträchtigen können.

In der Praxis arbeite ich v.a. mit NARM®. 

NARM® (Neuroaffektives Beziehungsmodell) ist ein psychotherapeutischer Ansatz zur Heilung von Entwicklungs- und Bindungstraumata. Es integriert einen psychodynamischen und körperzentrierten Ansatz und Achtsamkeitspraxis.

NARM® zielt nicht auf ein Wiedererleben des Traumas der Vergangenheit, sondern erkundet die Auswirkungen auf Ihr Leben hier und jetzt. Welche Strategien und Identifikationen haben Ihnen früher ermöglicht, in widrigen Umständen funktionstüchtig zu bleiben und welche Auswirkung haben sie auf Ihr Leben jetzt?

Die therapeutischen Interventionen gründen sich auf achtsame Körperwahrnehmung. Sie unterstützen Sie dabei, Kontakt mit der tiefen Sehnsucht nach Lebendigkeit, Berührbarkeit und Kontakt aufzunehmen, würdigen die Intelligenz in erlernten Verhaltensweisen und Ihre ureigene Kapazität zu heilen. In der therapeutischen Beziehung können Sie wagen, im eigenen Tempo Bereiche zu erkunden, die bisher emotional überwältigend, unklar und dunkel waren.

Die spontane Bewegung in uns allen geht in Richtung Kontakt.

Gleich wie zurückgezogen und isoliert wir sein mögen und ungeachtet der Schwere des Traumas gibt es, gerade so, wie eine Pflanze sich spontan auf die Sonne zubewegt, in jedem von uns auf der tiefsten Ebene einen Impuls in Richtung Verbundenheit. Dieser organismische Impuls ist die Antriebskraft der NARM Arbeit.“

Laurence Heller, Begründer von NARM®

Gemeinsam erforschen wir ganzheitlich, also körperlich, emotional, kognitiv, im Verhalten und energetisch, was Sie daran hindert, jetzt in Ihrem Leben für sich selbst und andere präsent zu sein. Die gemeinsame Arbeit schafft den Raum für organische Heilungsprozesse.

„Eure Aufgabe besteht nicht darin, die Liebe zu suchen, sondern nur darin, alle Hindernisse in Euch zu suchen und zu finden, die ihr gegen sie entwickelt habt.“

Rumi (1207-1273) Persischer Dichter und Sufi Mystiker

Die Arbeit geht über Transformation von Schocktrauma hinaus in die Begleitung tiefer innerer Entwicklungsprozesse zu Selbstwert, differenzierter Wahrnehmung von Gefühlen und Bedürfnissen, Beziehungsfähigkeit, Eigenständigkeit und Authentizität.

Gern können wir telefonisch abklären, ob ich Sie bei Ihrem Anliegen begleiten kann.

 

Stimmen von PatientInnen

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"Beim NARM habe ich immer wieder erlebt, auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene eine Enge verlassen zu können. Bis tief innen Weite, Leichtigkeit und Fülle zu fühlen, ganz real.
Im Alltag wurde dies mit der Zeit immer häufger spürbar besonders im Ungang mit inneren Konflikten und in der Begegnung mit anderen Menschen im nahen und weiteren Umfeld. Was vorher oft in einer emotionalen Sackgasse endete, kann jetzt immer mehr gelöst und mit mehr inneren Möglichkeiten bewegt werden.
Von Herzen Dank für deine liebevolle, präsente und bewegende Begleitung!"
H. 36 Jahre

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"Im NARM erfahre ich ein tiefes Ausatmen. Immer tiefer sinken. Sein dürfen, wie ich bin.
Ich frage mich, wie Menschen ihr Leben ohne NARM und dem dadurch entstehnden tiefen Selbstkontakt auf die Kette kriegen. Mich unterstützt es zu so viel mehr Leichtigkeit im Leben und in Beziehungen.
Danke Elgin für deine wundervolle Begleitung!"
A. 23 Jahre

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Ich bin sehr dankbar, NARM kennengelernt zu haben und erlebe es in der Konsequenz für mein Leben als große Hilfe. Das Wesentliche besteht für mich darin, dass der Erkenntnisprozess ehrlich, wertschätzend emotional begleitend ist. Daraus schöpfe ich für mich Zuversicht in mich selbst und Glauben an meine Möglichkeiten.
C. 70 Jahre

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Ich fange an, so freundlich und liebevoll mit mir selbst zu sein wie Du in unseren Therapiestunden. Ich beginne, mich zu mögen. Das ist eine große Erleichterung!
S. 55 Jahre

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NARM ist mir eine Einladung Trauma, Trennendes oder Stillgelegtes ins Leben zu holen,
nach vorne ausgerichtet in die Begegnung und Verbundenheit, einen Raum öffnend,
der Neues hervorzubringen vermag, wenn wir ihn gemeinsam ertasten.
D. 65 Jahre

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